Mittwoch, 12. Juli 2017

Tierpark

Heute waren wir im Tierpark Hellabrunn. Es ist ein seltsame Welt. Was geht in ihnen vor? Was machen sie den ganzen Tag?

Grasen geht nicht, rennen auch nicht.
Zusammenstehen. Nach rechts kucken. Nach links kucken.
Auf dem Weg rumstehen.
Watscheln.
Profil zeigen.
Elefantenspielzeug.
Rumhängen in der Gruppe: die Australier.
Ungeduldig: im Haus ist Futter, aber sie machen die Tür nicht auf.
Sehr, sehr nachdenklich. Der Uhu. Still und nachdenklich.
Meine Mama.
"Ich komm' nicht wieder runter!"
Besucher betrachten.
Affenscherze.
Grade aufgewacht.
Wer so schöne Schwänze hat, ist immer gut drauf.
"Was ist los? Schon wieder neue Leute vor der Scheibe!"

Tiere sind schon was Seltsames. Nicht ganz so seltsam wie Menschen, aber man merkt doch deutlich, dass sie in einer anderen Welt leben. Nur: diese Welt gibt es nicht mehr für sie. Es hat mich bedrückt, sie bei diesem reduzierten Leben anzuschauen, auch wenn sie so wunderbar und liebenswert sind. Oder grade deshalb.

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