Mittwoch, 8. März 2017

Jagdfieber


Neues von meinem Wald: jemand aus dem Dorf will ihn kaufen! Er möchte ihn haben, weil mit dem Eigentum an der Schonung auch die Mitgliedschaft in der Jagdgenossenschaft der Gemeinde  verbunden ist.
Das eröffnet natürlich völlig neue Perspektiven für meine berufliche Zukunft. Kann ich mich als Jägerin selbstständig machen? Als Mitglied der Jagdgenossenschaft und der Forstbetriebsgemeinschaft? Voraussetzung wäre natürlich, dass ich Tiere töten möchte.


Der Waldpfleger schreibt, dass im Wald chaotische Verhältnisse herrschen. Als ich ihn bat, nicht zu sehr aufzuräumen, weil Totholz ja so wichtig für die Natur ist, schrieb er:

Ihre Gedanken zum Totholz kann ich gut nachvollziehen und ich freue mich immer wenn jemand für solche Ideen offen ist. Der "normale" Waldbesitzer möchte den Wald leider eher gärtnerisch gepflegt haben.
Teilflächen für etwas Unordnung gibt es in Ihrem Bestand genug, denn Borkenkäfer und Sturm haben größere Lücken hinterlassen.
Ich werde versuchen den Wald in Ihrem Sinne zu gestalten und zu pflegen. 
"Pflege" bedeutet für uns nicht Totholz entfernen, sondern fördern und pflegen der lebenden Bäume.
Also: Alles Gut :-)

Das freut mich! "Teilflächen für etwas Unordnung" sind mein Spezialität.
Vielleicht übe ich schon mal ein bisschen das Jagdhorn zu blasen. Dann kann ich auch später in Tasmanien bei der Familie für etwas musikalische Erbauung sorgen.

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